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Hendrik Petrus Berlage - Netherlands Haags Gemeentemuseum Stadhouderslaan 41, The Hague 1910 - 1920 / 1928 - 1935 |
The
Hague Gemeentemuseum was built between 1910 and 1935 according to a
design by the famous architect Hendrik Petrus Berlage. The rational
design seems to be heavily influenced by the architecture of Frank
Lloyd Wright. The museum building rises above a complex ground plan,
and consists of different height-staggered structures. The volumes are
partly provided with flat roofs, partly with glass roofs. The
reinforced concrete supporting structure is clad in yellow bricks. The
expressive design of the masonry shows that it is a covering shell and
not a supporting wall. In the interior the concrete structure is largely left
visible. Bronze was used for doors and windows. All roof edges are clad
with copper. Between the museum building and the Stadhouderslaan are
two rectangular ponds of different sizes. With this measure, a
considerable distance between the street and the museum was consciously
placed in order to provide the desired rest. Access to the museum is
between the two ponds. Like the museum itself, this passageway consists
of a brick-clad concrete skeleton. The long sides of the access has
generous glazing. The border to the street is marked by different brick
walls.
In the right wing of the building is the large hall with stairs, auditorium and service area. Due to the cubist structure, the different spaces are recognizeable from the outside as clearly distinguishable volumes. An architectural highlight is the large hall with embedded color tiles between the concrete skeleton construction and earthenware floor tiles in different colors. On the left side are the four wings with the actual exhibition rooms grouped around a courtyard. At the four corners of the courtyard are the stairs. Das Haags Gemeentemuseum entstand in den Jahren 1910 - 1935 nach einem Entwurf des berühmten Architekten Hendrik Petrus Berlage. Der rationale Entwurf scheint der stark von der Architektur Frank Lloyd Wright beeinflusst zu sein. Das Museumsgebäude erhebt sich über einem komplexem Grundriss, und besteht aus unterschiedlich hohen, gegeneinander versetzten Baukörpern. Die Volumen sind teils mit Flachdächern, teils mit Glasdächern versehen. Die Tragkonstruktion aus Stahlbeton, ist mit gelben Backsteinen verkleidet. Die expressive Ausbildung des Mauerwerks zeigt, dass es sich um eine verkleidende Hülle und nicht um eine tragende Wand handelt. Im Inneren ist die Betonkonstruktion weitgehend sichtbar belassen. Für Türen und Fenster wurde Bronze verwendet. Alle Dachränder sind mit Kupfer verkleidet. Zwischen dem Museumsgebäude und der Stadhouderslaan befinden sich zwei rechteckige Teiche unterschiedlicher Grösse. Mit dieser Massnahme wurde bewusst eine beträchtliche Distanz zwischen Strasse und Museum gelegt, um für die gewünschte Ruhe zu sorgen. Der Zugang zum Museum erfolgt zwischen den beiden Teichen hindurch. Dieser Verbindungsgang besteht wie das eigentliche Museum aus einem mit Backstein verkleideten Betonskelett. Die Längsseiten des Zugangs weist grosszügige Verglasungen auf. Die Grenze zur Strasse wird durch verschiedene Backsteinmauern markiert. Im rechten Gebäudeflügel befindet sich die grosse Halle mit Treppe, Auditorium und Servicebereich. Aufgrund der kubistischen Gliederung können die verschiedenen Räume von aussen als klar unterscheidbare Volumen gesehen werden. Ein architektonischer Höhepunkt ist der grosse Saal mit eingelassenen Farbfliesen zwischen der Betonskelettkonstruktion und Bodenfliesen aus Steingut in verschiedenen Farben. Auf der linken Seite befinden sich die vier Flügel mit den eigentlichen Ausstellungsräume, die um einen Innenhof gruppiert sind. An den vier Ecken des Hofes befinden sich die Treppen. |